Candy | Connemara-Mix

Candy | Connemara-Mix

Candy (#051)

Rasse: Connemara-Mix

Alter: geboren 2009

Geschlecht: Stute

Größe/Stockmaß: 138 cm

Farbe: Falbe

Reitbar: nicht reitbar

Gesundheitszustand: Candy ist gesund und munter, uns sind keine Krankheiten bekannt. Eine Tierarztuntersuchung mit Blutbild steht allerdings noch aus.
Chiropraktisch und Physiotherapeutisch ist Candy unauffällig, jedoch steigt sie und überschlägt sich.

Candy ist eine hübsche kleine Ponystute mit freundlichem Wesen und raumgreifenden Gängen.

Sie ist gut erzogen und brav, hat jedoch Temperament. Mit andern Pferden ist Candy unproblematisch und arrangiert sich gut.

Candy ist im Kurgestüt Odenwald geboren und wohl eine Kreuzung aus Haflinger/Reitpony und Connemara. Sie wurde als Jungpferd gekauft und von ihren privaten Eigentümern ausgebildet.

Bei der professionellen Reitausbildung zeigte Candy mehrmals eine deutliche Abwehrreaktion durch unvermitteltes Steigen und Überschlagen. Da kein Auslöser bekannt ist und die Stute körperlich keine Befunde zeigt, gilt Candy als nicht reitbar.

Wir haben sie aufgenommen, um sie über unser Netzwerk in eine gute Lebensstelle zu vermitteln, in der – im Interesse der Menschen und des Pferdes – niemand versuchen wir sie zu reiten. Dennoch kann man viel Spass mit ihr haben.

Die Vermittlung ist uns in ganz kurzer Zeit gelungen. Viel Freude, du süße Candy!

Vronie | Tinker

Vronie | Tinker

Vronie (#049)

Rasse: Tinker

Alter: geboren 2011

Geschlecht: Stute

Größe/Stockmaß: 130 cm

Farbe: Rappe

Reitbar: nach Training und Ausbildung ggf. (bedingt) reitbar

Gesundheitszustand: Vronie hat noch keine Reitpferde-Muskulatur. Sie zeigt zum Teil Probleme sich selbst auszubalancieren und zu tragen. Ihre Hinterhand scheint zu schwach. Ihre Kniegelenke instabil.

In der Vergangenheit hatte sie laut Aussage der Voreigentümerin bereits mit Patella Luxation zu kämpfen.

Die kleine Tinker-Stute ist aufgeweckt und möchte sich bewegen. Und das kann sie auch, denn sie hat einen raumgreifenden Trab und einen gesprungenen Galopp. Sie steht im Pony-Typ mit stabilem geraden Beinen und kräftigen Hufen. Auch vom Charakter her ist sie eher ein Pony. Sie hat ihren eigenen Kopf, lässt sich aber auf Training ein und gibt sich Mühe, wenn man sich ihr gegenüber konsequent zeigt.

Vronie kennt noch nicht viel und braucht noch einige Trainingseinheiten, um ein positives Respektsverhältnis mit Menschen aufzubauen. Das Gute ist: Sie ist schlau und lernt sehr schnell.

Auch bei Vronie gab es wohl Versorgungs-Defizite in der Aufzucht. Als sie im letzten Jahr für eine Kinderreitschule gekauft wurde, hatte sie einiges aufzuholen. Doch leider kam sie in der Herde nicht gut klar. Sie konnte sich schlecht einfügen und stand unter Dauerstress. B

ald zeigte sie Probleme mit der Hinterhand und dem Knie. Ihre Ausbildung wurde immer wieder unterbrochen und dadurch schwierig. Es zeigte sich bald, dass Vronie einfach nicht gut ins Konzept passte. Ihr Training verschlang viel Zeit und die anderen Ponys kamen zu kurz. Trotz einiger Monate Integration konnte sie nicht in der Herde stehen und musste separiert werden.

Daher der schwere Entschluss: Vor dem Winter musste also der passende Platz für Vronie gefunden werden. Doch aufgrund ihrer geringen Größe und ihrer Befunde fand sich niemand, der Vronie einen auf sie zugeschnittenen neuen Start geben konnte. Deshalb kam Vronie zu uns.

Oporto | PRE

Oporto | PRE

Toto aka Oporto (#41)

Oporto kommt aus Spanien. Er wurde bei einem Händler für Spanische Pferde als gut gerittenes, braves Anfängerpferd verkauft. Beim Probereiten war er sehr ruhig und entspannt. Und er hatte soooo schöne Augen …..Entgegen aller guter Ratschläge zog er schnell um – zu schnell.

Doch kaum im neuen Zuhause angekommen, packte der Hengst auf. Schreckhaft war er, riss sich beim Führen los, beim Satteln warf er sich auf den Boden. An Aufsteigen war nicht zu denken.

Er wurde kastriert und mit viel Geduld, Vertrauensaufbau und professioneller Unterstützung neu gestartet. Drei Jahre dauerte es, bis er reitbar war. Doch dann begann er beim Reiten zu lahmen. Um der Sache auf den Grund zu gehen, wurde geröngt. Dann der Schock, Arthrose, und das mit nicht einmal 10 Jahren. Danach stand der Wallach als Frührentner in einem Offenstall. Er war glücklich. Jedoch änderten sich die familiären Umstände seiner Eigentümerin derart, dass sie sich in absehbarer Zeit nicht mehr um ihn kümmern konnte. Auch die finanziellen Mittel wurden durch einen Pflegefall in der Familie knapp.

Um einen Lebensplatz für Toto zu finden, wurde er ausgeschrieben, doch leider lockten seine feschen Bilder die falschen Menschen an. Am Ende war seine Eigentümerin erleichtert, unserer Organisation gefunden zu haben. 

Toto kam dann erstmal zu unserer Stallpartnerin Ulrike Störzbach. Und da hat Toto sich von Anfang an in die Herzen seiner Pflegefamilie gespielt. Im Barockreitzentrum stehen viele schicke Pferde spanischer oder portugiesischer Abstammung. Im Fall Toto ist es mehr seine besondere Art, als sein tolles Aussehen.

Toto ist mit seiner übersensiblen Art und seiner Schnelligkeit für viele Menschen eine Herausforderung. Und Katharina und Ulrike Störzbach haben diese Herausforderung angenommen und werden in den nächsten Jahren versuchen, ihn Stück für Stück solide auszubilden. Der professionelle Umgang tut ihm gut und er lernt zu vertrauen und sich zu entspannen.

Ob und inwieweit er reiterlich belastbar wird ist noch nicht klar. Er hat Befunde. Doch das hält seine neuen Möhrchengeber nicht davon ab, ihm eine Chance zu geben. Sie glaube an Toto.

Wir sind sehr froh , dass Toto im Barockreitzentrum seinen Platz fürs Leben findet und dort bleiben darf, wo er sich in den letzten Wochen so gut eingelebt hat. Er darf sich hier weiter entwickeln nach dem Motto ‘alles kann, nichts muss’. Und wenn Toto nicht reitbar werden sollte, dann gibt es in Zukunft auch andere Aufgaben für ihn im Barockreitzentrum 

Rasse: PRE

Alter: geboren 2011

Geschlecht: Wallach

Größe/Stockmaß: 165 cm

Farbe: Braun

Reitbar: 

Gesundheitszustand: 

Der barocke Braune ist ein Charmeur. Mit anderen Wallachen ist er auf der Koppel recht unkompliziert. Er war zwar lange Hengst, ist aber nicht übermäßig dominant.

Wohl durch harte Behandlung in der Vergangenheit war der Hübsche traumatisiert und hatte Angst beim Führen. Er entzog sich, indem er sich geschickt aus dem Halfter windet. Das ist eigentlich ein Pony-Trick. Außerdem bekam er furchtbar Stress, wenn man was von ihm wollte. 

Bolero | Quarter Horse

Bolero | Quarter Horse

Bolero (#037)

Rasse: Quarter Horse

Alter: geboren 2019

Geschlecht: Wallach

Größe/Stockmaß: 148 cm

Farbe: Braun

Reitbar: vermutlich bedingt reitbar

Gesundheitszustand: Mr. Bolero ist für sein Alter recht klein und zart und hat zu wenig Muskulatur. Er ist in der Entwicklung zurück, wirkt wie ein 2-jähriger. Er hat bereits in seinem jungen Alter einen Befund an den Sprunggelenken. Zur Zeit geht er nicht lahm. 

Mr. Bo wie er bei uns genannt wird ist ein sehr braves und nervenstarkes Jungpferd. Obwohl er noch nicht viel kennt von der Welt, ist er im Umgang unproblematisch und folgsam. Da er noch sehr schmal ist und einen großen Kopf und lange Ohren hat, sieht er ein bisschen aus wie ein Muli. Aber er bezaubert alle mit seinem Charme.
Mr. Bo braucht mindestens noch ein Jahr, um erwachsen zu werden. Dann werden wir sehen wie er sich bewegt und ob er mit Reitergewicht belastet werden kann. Zurzeit ist das ungewiss. Er wird definitiv kein Sportpferd und kein Gewichtsträger werden.

Da der Stall des Züchters aufgelöst wird und damit der Bestand reduziert werden muss, sollte Mr. Bolero verkauft werden.  Bei der Ankaufsuntersuchung kam dann die Überraschung: die Sprunggelenke von Mr. Bolero sind deformiert. Er hat dort wo sonst 3 Gelenksspalten sind nur 1 bzw. 1,5 Spalten. Ob und inwieweit er mit diesem Befund belastbar und reitbar wird, ist nicht vorhersehbar.

Da der Stallplatz kurzfristig geräumt werden musste und sich für Mr. Bo mit dieser Prognose kein Käufer, fand ist er zu uns gezogen.

Direktvermittlungen

Direktvermittlungen

Direktvermittlungen

Wo immer möglich versuchen wir Pferde in Not direkt an eine neue Lebensstelle zu vermitteln, da dies für unsere Schützlinge den geringsten Stress, den kürzesten Transportweg und nur eine Umgewohnung bedeutet.

Diese Pferde erscheinen dann nicht einzeln in unserer Chronik. Doch auch sie konnten wir ein Stück des Weges begleiteten und auf dem Schritt ins neue Leben unterstützen.