Stella findet neue Freunde

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Die Entscheidung war schwer, aber notwendig. Wir haben Stella und Selly getrennt. Zu unterschiedlich sind die Bedürfnisse, nicht nur in den kommenden Monaten, in denen Selly Ruhe braucht, um gesund zu werden, sondern auch für das restliche Leben.

Stella strotzt vor Kraft und Tatendrang und will die Welt erkunden (und dabei erzogen werden). Selly wird bleibende Schäden zurückbehalten und ihr Leben lang Einschränkungen haben:

🙈 keine Weide,
🙈 keine zu harten Böden wegen der Hufe,
🙈 aber auch keine zu weichen wegen den Sehnen,
🙈 nicht unkontrolliert rumhopsen,
🙈 Rehe-Pony gerechte Fütterung

…. das passt einfach nicht zusammen.

Hinzu kam noch, dass wir den Eindruck hatten, dass die beiden Stuten quasi in einer ungesunden Beziehung lebten: mehr beieinander als miteinander. Kein Mähne kraulen, keine liebevollen Gesten. Eher eine ‘Zwangsehe’.

Obwohl die beiden Stuten seit ihrer Rettung vom Fohlenmarkt zusammen gelebt haben, gehen sie deshalb jetzt getrennte Wege.

Stella ist umgezogen und hat bereits neue Freunde gefunden. Sie benimmt sich prima und genießt die Freiheiten ihrer Pflegestelle … und wenn es weiter gut klappt, dann darf sie dort bleiben.

Wir drücken die Daumen Stella. Gib alles 🦄❤️
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Der goldene Herbst und seine Tücken

der goldene herbst
Obwohl unserer Pferde-Freunde der Meinung sind, dass es nie und unter gar keinen Umständen ein “Zuviel” an Gras frisch von der Weide geben kann, sieht die Realität im Herbst eben doch anders aus. Und das liegt an den Fruktanen.

Fruktane sind normale Bausteine von Pflanzen und kommen auch im Gras vor. Nun weiß man seit einigen Jahren, dass diese Fruktane Hufrehe oder andere Stoffwechsel-Krankheiten auslösen können .

Aus diesem Grund ist nicht nur ein langsames Anweiden im Frühjahr, sondern auch ein sehr vorsichtiges Weidemanagement im Herbst notwendig. Denn im Herbst hat das Gras viele Fruktane – besonders wenn es ‘gestresst’ ist. Nicht lachen, auch Gras hat Stress und zwar

👎 Wenn es nachts unter 8 Grad hat oder gar Frost
👎 Wenn tagsüber die Sonne scheint
👎 Wenn es besonders trocken ist
👎 Wenn das Gras kurz gefressen ist
👎 BEI DIESEN BEDINGUNGEN HERRSCHT AKUTE REHE GEFAHR

Daher empfiehlt es sich, für Ponys und Pferde den Weidegang zu verkürzen. Damit reduziert man auch die Grasmenge und damit die Menge an Fruktanen, die aufgenommen wird. Gefährdete Pferde, die bereits stoffwechselkrank sind, haben wir bereits abgeweidet… da gehen wir kein Risiko ein.

Bitte auch aufpassen bei Bodenfrost/Rauhreif (Kolikgefahr), bei sehr nassen Weiden (Kolikgefahr, Durchfall) und bei sehr abgefressenen Weiden (Sandkolik) … bzw. wenn die Pferde anfangen Blätter zu fressen….(Atypische Weidemyopathie).

Take Care und passt gut auf Eure Schützlinge auf!
Euer Team Möhrchengebe

Danke, ihr seid wunderbar!

danke ihr seid wunderbar
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Danke, ihr seid wunderbar !

Manchmal muss ich es einfach sagen oder schreiben und nicht nur denken:
Vielen lieben Dank, Ihr seid wunderbar !

💕 Danke an die beiden Stifterinnen Christine und Krissy für ihre grandiose Idee und ihre großzügige Unterstützung
💕 Danke an unser Office für die professionelle Abwicklung im Hintergrund
💕 Danke an unsere Stallpartner, die Alles geben für unsere Schützlinge und Tierschutz mit uns aktiv leben
💕 Danke an unsere Spender und Paten: ihr macht das Projekt erst möglich !
💕 Danke an unsere Schirmherrinnen fürs Weitertragen und Weitersagen. Wir bekommen ganz viele Rückmeldungen aus Euren Kanälen!
💕 Danke an unsere Partner, die uns tatkräftig unterstützen und uns auch mal kurzfristig aus der Patsche helfen
💕 Danke an die anderen Tierschutzvereine, die mit uns unkompliziert und pragmatisch zusammen arbeiten, um möglichst vielen Pferden zeitnah helfen zu können.
💕 Danke an die ehemaligen Eigentümer unserer Schützlinge für ihr Vertrauen in uns und den Mut sich rechtzeitig zu melden.
💕 Und ein riesiges Dankeschön an unsere Pferde und Ponys. Ihr gebt so viel zurück. eure Blicke, eure kleinen Gesten, eure Entwicklung macht uns überglücklich.

So, das musste jetzt einfach mal gesagt sein 😍 Eure Kerstin

Schau mir in die Augen, Kleiner!

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schau mir in die Augen, Kleiner
Schau mir in die Augen, Kleiner!

Wenn wir in die Augen der Pferde schauen, die bei uns ankommen dann sehen wir Vieles: Unsicherheit, Angst, Resignation aber manchmal auch Aufruhr, Protest oder Hoffnung und Neugierde.

Egal wie schlecht oder gut (tun sie meistens nicht) unsere Schützlinge äußerlich da stehen, im Inneren sind sie oft traumatisiert und verstört. Oft sind die Augen entweder stumpf und trüb, hart und streng oder ängstlich und voller Sorge.

Wenn das Auge weich wird und sie uns direkt anschaut statt durch uns hindurch, dann sind sie bereit sich auf eine Zusammenarbeit mit uns und ggf. das Training einzulassen. Ein weiterer Schritt in die neue Zukunft.

Drum schauen wir unseren Pferden so gerne in die Augen 👀 Das Auge verrät Alles.

Koordinationsübungen für Buddy

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Buddy tut sich schwer, hinten die Hufe zu geben. NIcht weil er nicht will, sondern weil er auf nur einem Bein die Balance schwer halten kann.
 
Um seine Koordination zu trainieren und seine Muskeln aufzubauen, hat Buddy ein überdimensionales Balance Pad bekommen. (Danke für Deine Geistesblitz Susanne 👌)
 
Seinen Balance-Schaumstoff-Matratze fordert ihn, sich auszubalancieren und fördert damit auch das Wachstum der kleinen Muskeln, die den Körper stabilisieren. Buddy ist voller Eifer bei der Sache ! Go, Buddy, go!
 
Erste Erfolge zeichnen sich ab: inzwischen klappt das auch mit dem Hufe geben schon ein bisschen besser! Ach übrigens: da Buddy noch eine ganze Zeit bei uns bleiben wird, sucht er noch PATEN 🦄💪🦄
 

Entschleunigen

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 Manche Pferde machen alles zu schnell, stehen unter Dauer Anspannung und können nicht los lassen. So geht es Fritzi. Er ist immer auf der Hut, unruhig und zackig in seinen Bewegungen, seine Muskeln sind angespannt und seine Augen groß. Immer bereit weg zu springen. Dabei reagiert er kaum auf Außenreize. Es sind die Menschen die ihn schnell gemacht haben und sobald wir was mit ihm machen denkt er schnell. Das ist für ein Fluchttier nicht gut.
Die ständige Anspannung, zu viel Adrenalin, fehlende Ruhe, das führt nicht nur zu verkrampften Muskeln sondern kann auch Magengeschwüre oder schlimmeres verursachen.
Da Fritzi sowieso erstmal Muskeln aufbauen muss haben wir beschlossen ihn erstmal zu entschleunigen:
Putzen, Schmusen, Massieren, Bemer Decke und täglich ein bisschen Schritt an der Hand über Bodenhindernisse.
Bereits nach 10 Tagen sieht das dann so aus. Schritt in entspannter Selbsthaltung, Kopf und Hals pendeln locker, aufmerksames Ohrenspiel und zufriedener Gesichtsausdruck. Der erste Schritt in Richtung Losgelassenheit.
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