Lupo hebt den Kopf und schaut ins Dunkle. Das Flutlich blendet und der kalte Wind pfeift über den Reitplatz. Einzelne Schneeflocken tanzen. Gleich neben dem Reitplatz steht ein Auto mit laufendem Motor und zwei Männer unterhalten sich.
Lupo schnaubt, aber er steht wie eine Statue als Susanne nachgurtet. Obwohl ihm die Situation unangenehm ist, lässt er sich durch eine Hand auf dem Mähnenkamm und ein ruhigs ‘Alles Gut’ sofort beruhigen.
Ohne zu zögern läuft er in ruhigen Schritt am langen Zügel los. Das erste Mal im Bosal. Kurz denke ich: das ist mutig, Susanne ! Aber sie weiß, dass sie sich auf Lupo verlassen kann. Konzentriert hört er zu, als Sie die Zügel aufnimmt. Da ist kein Ohr mehr beim Motorengeräusch. Kein Blick mehr bei den Schatten, die das Flutlicht zaubert.
Aus dem skeptischen Angsthasen ist einen verlässlicher starker Partner geworden. Fast hat man den Eindruck als ob er es genießt, sich zu beweisen.
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